Die kommunale Familie

Martin Röthel ist Bürgermeister von Bad Schmiedeberg. Er sagt, der Landrat sei der Onkel in der kommunalen Familie. Das klingt erstmal putzig, ist aber doch treffend: es geht darum, den Kommunen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und gemeinsam etwas im Landkreis zu bewegen, in gutem Austausch und auf Augenhöhe. Bei der Kita-Planung sei das beispielsweise gut gelungen, finden das Stadtoberhaupt, bei der Haushaltsaufstellung haben sich die Kurstadt und der Kreis noch nicht so recht gefunden, aber daran kann man ja arbeiten. Martin Röthel unterstützt mich im Wahlkampf auch als Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes. Dort bin ich sein Stellvertreter. Wir sind ein gutes Team.

Axel Claus ist nicht in der SPD und er unterstützt meine Kandidatur auch. Für Coswig, dessen Bürgermeister er ist, ist der kurze Draht in die Kreisverwaltung wichtig. Wir kommen beide aus der Bundesverwaltung und uns reizt es beide, vor Ort konkret etwas zu erreichen – auch wenn die Ressourcen und die Ausstattung auf Bundesebene oft besser sind. Wir haben vereinbart, dass wir uns vor der Wahl nochmal Schwerpunkte möglicher Zusammenarbeit in Coswig und seinen Ortschaften anschauen.

Machen, machen, machen!

Michael Jahn läuft selbst auf einen Wahlkampf zu: das Bürgermeisteramt in Jessen wird im September dieses Jahres neu zu vergeben sein. Nach meinem Austausch mit dem Wir e.V. treffen wir uns zum Strategiegespräch im ehemaligen Schloss Jessens. Ich berichte, was ich als Landrat erreichen will. Michael Jahn hat sein Wahlprogramm noch nicht ausformuliert, kann es aber schon jetzt in drei Worten zusammen fassen: „Machen, machen, machen!“. Dazu braucht er einen Partner in der Kreisverwaltung. „Ich würde mich freuen, wenn du das wirst!“ sagt er, als wir uns nach einem kleinen Rundgang durch Jessen vor dem Testzentrum im alten Rathaus verabschieden. Ich mich auch!

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