Schlag auf Schlag II: Wittenberg

Vor zwei Wochen habe ich von meiner Begegnung mit dem Chef der Baggerstadt am Greminer See berichtet. Seitdem ging es Schlag auf Schlag. Mit der gleichnamigen Mini-Serie berichte ich aus meinem Wahlkampf um das Landratsamt im Telegrammstil:

Versorger und regionaler Partner

Das Versorgungsgebiet der Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg geht weit über die Stadtgrenzen hinaus. Die Stadtwerke-Gruppe ist ein regionaler Partner für Strom, Wasser und Gas. Sie beschleunigt auch den Breitband-Ausbau, bewirtschaftet Schwimmbäder und begleitet die Energiewende. Eine halbe Milliarde Euro haben die Stadtwerke dazu in den letzten 30 Jahren investiert.

Hans-Joachim Herrmann, der Geschäftsführer der kommunalen Gruppe, betrachtet dies als Beitrag zur regionalen Wertschöpfung und zur regionalen Entwicklung. Ich nehme aus dem Gespräch mit: Wenn es um Breitband, Energie und Mobilität geht, sind die Stadtwerke ein starker regionaler Partner für die Kreisverwaltung.

Vermieter und Quartiersentwickler

Wohnungswirtschaft, so der Geschäftsführer der WIWOG Wittenberg Rando Gießmann, sei mehr als Häuser bauen, sanieren und vermieten. Das ist die Entwicklung von sozialen Lebensräumen. Das ist erstens langfristig angelegt und muss zweitens Hand in Hand mit der Sozialplanung von Kreis und Kommune gehen.

Zu diesem Wunsch nach guter Zusammenarbeit kommt im Gespräch noch ein weiterer. Mietschulden sind eine Art soziales Frühwarnsystem. Dieses Frühwarnsystem kann der Kreis zur Vermeidung sozialer Notlagen besser nutzen. Guter Punkt!

Gesunder Mittelweg

Das Paul-Gerhard-Stift in Wittenberg ist das einzige Krankenhaus im Kreis Wittenberg. Geschäftsführer Matthias Lauterbach empfängt mich ruhig und routiniert. Der Krankenhausstandort sei sicher. In der Pandemie arbeite man gut mit dem Landkreis zuammen. Auch die Fachkräftegewinnung funktioniere. Dann bin ich ja beruhigt.

Das Stift kommt als Krankenhaus in gemeinnütziger Trägerschaft gut weg in der Diskussion um die Rekommunalisierung von Häusern gewinnorientierter Krankenhauskonzerne. Die Kommunalpolitik sitzt zwar in den Gremien des Krankenhauses nicht mit am Tisch, dafür muss sie auch nicht befürchten, dass Dividende vor Gesundheit geht.

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